Popstars – Das Duell

MO 13.10.2003, 20.15 Uhr, ProSieben

Ach, wie rührend: Männer können also doch auch öffentlich flennen. Choreograph Detlef „D!“ Soost jedenfalls war total traurig, als er seine beiden musikalischen Babys Preluders und Overground auf die Fans losließ. Jetzt, nachdem „alle Choeos gesavt und die Songs recorded sind“. Trauriger Abschied vor einem Imbissrestaurant irgendwo in Chemnitz. Bei „Popstars – Das Duell“ wurden diesmal gleich zwei Bands zusammengecastet. Mit je fünf Jungs und Mädels. Dabei ist es ziemlich erschreckend, wie wenig die Bandmitglieder wirklich zu sagen haben. Alle wurden von der Jury bestimmt, klar. Der Bandname auch. Nun gut. Aber auch die Musikrichtung. Und sogar die Kleidung, die Frisuren. Die jungen Leute hatten aber auch gar nichts zu melden, ob ihnen das nun passt oder nicht. Für sie scheint es normal zu sein, alles in der Hoffnung, berühmt zu werden. Dabei sei den Machern von ProSieben gleich mal gesagt: Noch sind die zehn keine „Stars“, wie ihr gern zu pflegen sagt. Interessant ist auch, wie am Image der Bands gearbeitet oder gar manipuliert wird. Während die Jungs von Overground an vielen Stellen symphatisch rüberkommen, werden die Preluders als arrogante Zicken dargestellt. Andererseits: Wer das Wort „Luder“ im Bandnamen hat…


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