Globe Trekker: Deutschland

MO 14.04.2003, 19.00 Uhr, Discovery Channel

Welches Bild von Deutschland wird Amerikanern vermittelt, wenn dort eine Reportage über uns gezeigt wird? In der Doku „Globe Trekker“ am Montagabend im Discovery Channel begab sich eine junge Amerikanerin nach Deutschland. In (Ost-)Berlin staunte sie über die alten DDR-Ampelmännchen, auf Sylt über die FKK-Strände. In der Sauna ging es nur für die US-Kameras verkrampft zu. Brustwarzen und das ganze Gedöns da unten dürfen in den USA nämlich nicht gezeigt werden. Nur Hintern sind erlaubt. Deutschland ist für die Amis: Trachten, Feiern und Drittes Reich. Im niedersächsischen Langeloh durfte sich der dortige Schützenverein vor die US-Kamera stellen, in Nürnberg ging es ausschließlich um die düstere Vergangenheit, in München natürlich um das Oktoberfest. Dort kostete die Deutschland-Besucherin erst einmal eine Bavarian National Wurst, eine Weißwurst. Und wunderte sich, dass sie nicht wie ein Hot Dog zu essen ist. Dann ein Eklat: Ein betrunkener Bayer fasste ihr, jetzt auf dem Oktoberfest als Bedienung unterwegs, an den Hintern. Worauf sie ihm eine Brezel an den Kopf donnerte. Das fand wiederrum die ordentliche deutsche Chef-Kellnerin gar nicht lustig! Was ist schon dabei? Das Gebäck muss bezahlt werden! Das Fazit der Amerikanerin: Die Deutschen sind nicht sehr kontaktfreudig, außer nach ein paar Bier. Alles ist sehr sauber, selbst in den billigsten Hotels gibt es saubere Klos. Na, wenn das nichts ist! Auf uns!


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