Was passiert, wenn…?

SA 12.10.2002, 20.15 Uhr, ARD

Vor einiger Zeit konnten bei RTLII Showkonzepte eingereicht werden. „Was passiert, wenn…?“ ging als Sieger hervor, obwohl das Konzept Schrott war. Egal, die ARD fand’s toll – oder hatte grad keine bessere Idee. Einen guten Moderator hatten sie auch nicht: Thomas Elstner, Sohn des großen Frank, darf das Show-Gerümpel leiten. Dummerweise hat er auch die Stimme, die Schleimigkeit und die Unwitzigkeit seines Vaters geerbt. Trotzdem versuchte er, ständig Witze zu reißen, die allesamt in die Hose gingen. Cherno J. ließ grüßen. Mit den Händen in der Hose latschte Elstner über die Bühne und tat wichtig. Als er es fast nicht schaffte, ein Loch in eine Wand zu bohren, meinte er: „Jetzt seh’n Se, warum ich beim Fernsehen arbeite.“ Schlimm, denn nicht mal im Fernsehen ist er gut. Spannend war die Sendung schon gar nicht: Ein Experiment, bei dem es drei Ausgangsmöglichkeiten gibt, ist nicht überraschend. Eine verunglückte Mischung aus „Wetten, dass…?“ und „Verstehen Sie Spaß?“. Das einzig Erfreuliche: Elstner hat zehn Minuten unterzogen. Das hat Papa Frank noch nicht geschafft.


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