MAZ Oranienburg, 8.9.2001

Also nee, wissense nee, ich geb’s ja zu: Am Sonnabendmittag noch auf die Idee zu kommen, ein Geschenk kaufen zu wollen, war entschieden zu spät. Aber was soll’s. Die Geschäfte in Oranienburg haben sonnabends bis 13Uhr geöffnet. Dachte ich. So blieben mir knapp 20 Minuten, etwas Passendes zu finden. Einen CD-Gutschein! Da freut sich das Geburtstagskind bestimmt. Aber dann das: Bereits seit 12.30Uhr war der Musikladen dicht. Warum so früh? Gibt’s danach keine Kunden mehr?
Zur selben Zeit waren die Ladeninhaber in der Havelpassage hochmotiviert dabei, ihr Geschäft schließfertig zu machen. Außer beim Bäcker. Der war schon seit 12 Uhr dicht. Im Gemüseladen wurde gewischt, da traute ich mich nicht mehr rein. Das Electronic-Kaufhaus sah auch nicht mehr so aus, als ob noch zahlende Kunden erwartet würden. Andererseits dachte man im Bettenlager und im Schuhladen nicht daran, zu schließen. Hier fällt erst um 14Uhr der Hammer. Tendenz: uneinheitlich. Ein Geschenk kaufte ich dennoch: an der Tankstelle. Halbherzig. Ich weiß! Aber dass das alles eben nicht so einfach ist, weiß jetzt eure
Jette