Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück

Bridget Jones (Renée Zellweger) ist eine junge Frau, Anfang 30, Single. Am Neujahrsmorgen erwacht sie mit einem gewaltigen Kater. Dennoch muss sie zur traditionellen Truthahncurryparty ihrer Eltern. Unter den Gästen ist auch Mark Darcy (Clin Firth), ein Anwalt, der Bridget durchaus beeindruckt. Als aber ihre Mutter sie mit den Worten vorstellt, „Bridget hat als Kind nackt auf ihrem Rasen gespielt”, hat sich die Sache wohl erledigt. Sie wird sie damit abfinden müssen, ein Single zu sein.
Sie beschließt, ein Tagebuch zu führen und setzt sich für das neue Jahr einige Ziele. Erstens: abnehmen. Zweitens: einen Mann, so einen netten und einfühlsamen. Drittens: aufhören, von ihrem Chef zu träumen. Letzteres gelingt nicht wirklich, zumal auch ihr Chef, Daniel Cleaver (Hugh Grant), sich durchaus für Bridget interessiert. Die beiden werden ein Paar – während sich ihre Eltern trennen. Ihre Mutter (Gemma Jones) ist jetzt mit dem Typen vom Home Shopping Kanal zusammen…
Mit Daniel läuft alles gut – bis Bridget ihn und seine Kollegin Lara erwischt. Vorbei! Um Daniel nicht mehr sehen zu müssen, kündigt sie und heuert bei einem Fernsehsender an. Eine neue Karriere? Und eines Tages trifft sie zufällig auf Mark Darcy. Hat sie vielleicht doch noch Chancen?

„Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück” hat sich Hauptdarstellerin Renée Zellweger insgesamt zehn Kilochen angefuttert, um die etwas pummelige Singlelady darzustellen. Herausgekommen ist aber eigentlich nicht mehr, als eine Story unter dem Motto „hässliches, aber humorvolles Entlein sucht und findet den Mann fürs Leben”, die nicht das erste Mal im Kino zu sehen ist. Nur eben in einer etwas abgewandelten Variation. Deshalb kann das Urteil eigentlich auch nur „ganz nett” heißen, was aber nicht abwertend zu verstehen ist. Der Film bietet gut 90 Minuten viel Humor, hier und da ein wenig Spannung und den obligatorischen Schuss Romantik. Der ganz große Kracher ist „Bridget Jones” aber nicht.
Angesichts des Originaltitels „Bridget Jones Diary” (Tagebuch) muss man auch wieder einmal dem deutschen Verleih für den Untertitel „Schokolade zum Frühstück“ gratulieren…


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert