Liebe unter weißen Segeln

FR 20.04.2001, 20.15 Uhr, ARD

Als Schiffsärztin Karen Stendal auf das Segelschulschiff „Albatros“ kommt, ändert sich alles. Was niemand weiß: Stendal hat eine Affäre mit Kapitän Gregor Simonis. Was auch niemand weiß: Simonis hat einen Tumor, keiner soll es wissen.
Ein Journalist kommt an Bord. Thomas Sand (Oscar-verdächtig: Mark Keller!!) will eine brisante Reportage über das Leben an Bord schreiben.
Dann ist da noch der Hauptgefreite Brengel gespielt von „Ex-Lindenstraßen-Benny-Beimer“ Christian Kahrmann. Brengel steht auf die Ärztin und macht ihr das auch deutlich. Aber nix da, Stendal liebt ja den Käpt’n! Und Thomas Sand auch, bei einem Landgang hüpfen Stendal und Sand ins nächste Hotelbett. Okay, ein paar Gewissensbisse plagen die Arztin schon, erst recht, als der Käpt’n einen Anfall bekommt und ins Krankenhaus muss. Und, ach ja: Schwanger ist die Ärztin auch noch. Aber der Vater, der Käpt’n, nippelt ja sowieso bald ab und hat auch Verständnis für Karens neue Liebe. Sie soll glücklich werden mit Sand und Kind. Am Ende geht Simonis über die Reeling und ward nicht mehr gesehen.
Und fast ist man ein wenig traurig. Dazu gibt’s aber keinen Grund, denn natürlich hat der Film „Liebe unter weißen Segeln“, den die ARD am Freitag zeigte, ein Happy-End. Außerdem hatte man genug damit zu tun, den Schleim vom Teppich zu kratzen. Danke auch für wunderbare Dialoge wie: „Wie gefällt es Ihnen?“ „Schön hier.“ „Hm.“ Und dass der Name Mark Keller an sich schon für schlechte Filme steht, dürfte auch bekannt sein.
Wofür die ARD so ihre Gebührengelder ausgibt, ist schon spannend!


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