Dawson’s Creek

SO 22.10.2000, 17.05 Uhr, SAT 1

Es wird höchste Zeit, dass wir uns einmal über „Dawson’s Creek“ unterhalten. Diese jeden Sonntag um 17.05 Uhr bei SAT 1 laufende Serie ist nämlich keine dieser Schickimicki-Jugendserien a la „Beverly Hills, 90210“. Nein, hier geht es um echte Probleme pubertierender Teenies.
Ob allerdings die Schauspieler überhaupt noch Teenies sind, darf bezweifelt werden. Dawson ist im wahren Leben nämlich schon 23 Jahre alt – und spielt einen 16-Jährigen. Nicht wirklich glaubwürdig.
Während in anderen Serien Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, kommt in „Dawson’s Creek“ Folge für Folge eine Springflut mit Problemen auf die Akteure zu (wobei das in der jetzt laufenden dritten Staffel nicht ganz so gravierend ist).
Das Themenspektrum ist weit gefächert. Wer ist mit wem zusammen? Wer schläft mit wem? Oder auch nicht? Und wenn nicht, warum nicht? Kann die beste Freundin (Joey) auch die „Frau fürs Leben“ sein? Und wenn nicht, warum nicht? Warum wollen sich meine Eltern scheiden lassen – kann ich das verhindern? Und wenn nicht, warum nicht? Werde ich mal ein großer Regisseur? Und wenn nicht, warum nicht?
Natürlich darf auch der Konflikt der Generationen (Jen und ihre Oma), das Thema Homosexualität (Jack) und aufreißerische Draufgänger, der sich aber total verändert (Pacey) nicht fehlen. Und das ist noch längt nicht alles.
Oft hat man das Gefühl, dass die sich alle gegenseitig total fertig machen.
Die Serie ist so übertrieben echt, dass es fast schon wieder unreal ist. Aber trotzdem oder gerade deshalb sieht man sich das Ganze wohl jeden Sonntagnachmittag an…


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