Kommissar Rex

MI 15.03.2000, 20.15 Uhr, SAT 1

Jeden. Mittwoch kann der geneigte Fernsehzuschauer bei SAT 1 einem Wunder beiwohnen: „Kommissar Rex“.
Rex ist nicht nur irgendein dahergelaufener, vöüig herunter gekommener Köter! Nein, Rex ist etwas ganz besonderes! Denn Rex kann alles! Lauft ein Verbrecher frei auf der Straße rum, der Hund erkennt ihn sofort und benachrichtigt sein Herrchen. Hat Rex Hunger auf ein Wurstbrötchen, holt er sich einfach eines – selbst wenn es in einer Schublade versteckt und viermal eingepackt ist. Dabei hat er alle möglichen Tricks drauf, mit denen er seine menschlichen Freunde reinlegt.
Rex versteht auch, was sein Herrchen ihm zu sagen hat: „Rex geh mal zum Bäcker und bring‘ ein paar Brötchen mit!“ Rex tut, wie ihm geheißen. Ist jemand in Gefahr, der Hund weiß sofort, was zu tun ist. Rex kann alles!
Eigentlich sind diese „Wunder-Tier-Serien“ ja nichts Neues. Auch „Flipper“, „Fury“, „Lassie“ und wie die Viecher alle hießen, konnten alles Mögliche und auch alles Unmögliche. Und natürlich fanden die Zuschauer das total süüüüüüß…
Das gleiche Konzept gilt auch für „Kommissar Rex“. Aber SAT 1 übertreibt’s. Hier driftet das Ganze ins unglaublich Peinliche ab. Rex wird geradezu vermenschlicht. Fast kann man meinen, die Kriminalfälle sind eigentlich nur eine unwichtige Kulisse“ für den Wunder-Rex.
Eigentlich warte ich nur noch auf den Tag, an dem der Hund urplötzlich anfängt zu sprechen und auf eigene Faust ermittelt. Dann lernt er zufällig noch das ebenfalls sprechende Schweinchen Babe kennen und lieben. Und beide leben glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende.


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