ZAPPER VOR ORT: Königin Beatrix in Oranienburg

SA 14.08.1999, Oranienburg, Schlossplatz

Ganz zu Anfang sei mal eines gesagt, liebe Leute von der „Tagesschau“: In unserem kleinen Städtchen war eine richtige Königin! Und da kann man auch ruhig mal den Namen unserer schnuckeligen, kleinen Stadt nennen! Oder trägt Oranienburg neuerdings den Namen „Bei Berlin“?
Ja, wie gesagt: Die Königin der Niederlande, Beatrix, war da und mit ihr nicht nur irgend so ein Bundes- und Ministerpräsident, sondern auch eine Heerschar von Fernsehfuzzis, Kameraleuten und Fotografen. Der ORB übertrug sage und schreibe zweieinhalb Stunden LIVE aus Oranienburg, auch auf Phoenix wurde dieses weltbedeutende Ereignis in seiner vollen epischen Breite ausgestrahlt.
Natürlich habe ich auch krampfhaft versucht, mal in der Glotze in Erscheinung zu treten, aber es ist mir leider nicht gelungen. Gerade wenn ich mal vor der ORB-Kamera stand, war kein Rotlicht zu sehen. Auch während eines Interviews von n-tv bin ich extra ein paar Mal an der Kamera vorbeigelaufen (ich hab‘ aber nicht gewinkt!). Die Nachrichtenleute haben dieses Interview aber nie gesendet. Unverschämtheit!
Als Trixi und Co bei der Ankunft aus dem Hubschrauber stiegen, brach die größte Hektik unter den Medienmenschen aus. Jeder wollte natürlich die besten Bilder.
Den eklatanten Versuch, die Oranienburger für dumm zu verkaufen, unternahm Ken Jebsen. Er wollte uns allen weismachen, dass es sich bei der Beatrix, die da vom Schlossbalkon winkte, nur um ein Double handelte. Zu sehen ist das ganze dann Anfang September. Jebsen ist Mitglied in der Crew einer neuen Früh-Comedy-Show auf ProSieben.
Ihr merkt schon, es war viel Aufregung um ein paar Minuten „Königin-Gucken“. Und, na ja, ich bin schon ein bisschen stolz drauf: der Hubschrauber mit Beatrix ist bei der Abreise direkt über mein Haus geflogen …


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Eine Antwort zu „ZAPPER VOR ORT: Königin Beatrix in Oranienburg“

  1. […] Holland-Oranier-Ausstellung von Königin Beatrix eröffnet wurde, war ich zwar dabei, als die Königin Oranienburg besuchte, in der Ausstellung aber war ich […]

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