Das war 1998!

Bevor das Jahr 1998 endgültig abnippelt, will ich an dieser Stelle noch einmal sehen, was alles passiert ist.
Fernsehen: In Erinnerung bleiben wird der Studenten-Protest in der SAT1-Talkshow „ Talk im Turm“ – wildgewordene Studis ketteten sich an Erich Böhmes Sessel.
Die Ausblendung von Guido Westerwelle bei der „Bonner Runde“ zugunsten von Gerhard Schröder sorgte für einen Eklat. Die Generalsekretäre von CDU, CSU und FDP verließen die Sendung vorzeitig.
Die Talkshows kamen ins Gerede. Der Vorwurf: zuviel Sex. Nach langen Diskussionen wurden die Laber-Shows entschärft.
Diskussionen gab es auch um die geplante Pay-TV-Allianz von Kirch und Berteismann. Keine Genehmigung.
TV-Highlights des Jahres: „Der König von St. Pauli“ (SAT1), „Opernball“ (SAT1) und „Der Laden“ (arte/ARD).
Das Stehauffrauchen des Jahres war ohne Zweifel Ulla Kock am Brink. Mit ihrer ProSieben-Show gescheitert, feiert sie jetzt Erfolge in der ARD-„Lotto-Show“.
Mißerfolge waren dieses Jahr u. a. auch „Geliebte Schwestern“ (SAT1), „TNT“ (ProSieben) und „Brigitte TV“ (ARD).
Musik: Nach Rickys Ausstieg hatte TicTacTwo einen Auftritt bei der Echoverleihung, der allerdings nur schlecht ankam. Ein Comeback feierten Modern Talking. Das ist mir wahrhaft unbegreiflich! Caught In The Act dagegen löste sich im Nichts auf.
Sport: Großes Highlight war hier natürlich die Fußball-WM in Frankreich. Dei Gastgeber siegte und die Deutschen – nicht. Das Spiel Deutschland gegen die USA war übrigens der Quoten-Sieger 1998 mit 24,46 Millionen Zuschauern. Quote brachte auch die Tour de France, aber wohl mehr wegen der Doping-Skandale. Nächte um die Ohren geschlagen habe ich mir bei den Olympischen Winterspielen in Nagano.
Leute: Guildo Horn mischte den Grand Prix Eurovision gehörig auf. Mit seinem „Piep, piep, piep“ wurde er immerhin Siebter.
Am Ende des Jahres belustigten uns Verona Feldbusch und Bohlens Neu-alt-und-immer-Freundin Naddel mit dem Kampf, wer denn die Erfolgreichere ist. Die Sache wird uns wohl noch länger beschäftigen. Schließen möchte ich mit den besten Wünschen für 1999 und mit den ge-schichtsträchtigen Worten Giovanni Trapatonis: „Ich habe fertig!“


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