Mit Böllern ins Abijahr

Auf dem Abendbrottisch stehen eine Schüssel mit Kartoffelsalat, kleine Käsehäppchen und eine weitere große Schüssel mit Obstsalat. Das Hauptgericht am letzten Abend im Jahre 1997 ist aber Chili con Carne.
Silvester bei Schmidts in Leegebruch. Wir feiern in das Jahr 1998, unser Abijahr!

Anne, Silvia, Jenny, Nico, Marcel und ich stoßen pünktlich um Mitternacht an. „Ein erfolgreiches 1998! Auf ein gutes Abi!“
Nun werden sich sämtliche Raketen geschnappt, sowie sich die Taschen mit Knallern gefüllt. Kaum vor der Tür, hört man schon das Geschrei von gegenüber.
Schmidts leisten sich offenbar mit ihren Nachbarn von gegenüber einen wahren Neujahrskrieg. Wer hat die meisten Böller?
Dabei kann man sich aber durchaus auch mal ein Eigentor schießen. Denn Marcel ist auf die brillante Idee gekommen, zwei Raketen in eine Flasche zu stecken, in der Hoffnung, dass es schöner aussieht. Und es sieht tatsächlich schön aus: Denn anstatt dass die Raketen aus der Flasche hoch schießen, fällt das Behältnis um, und die Raketen schießen direkt auf mich zu…
Aber der erste Anschlag auf meine Person im Jahre 1998 scheitert. Ich überlebe. Heil und ohne Schäden.
Wie vom Blitz getroffen sieht man Annes Eltern plötzlich die Straße wechseln. Sie ziehen ein paar kleine Pakete aus den Taschen. Zum Vorschein kommen divsere Päckchen voll mit Knallern. Der Krieg kann weitergehen.
Jenny wurde zur Waffenlieferantin bestimmt. Sie muss den ändern die Knaller reichen. Allerdings fühlt sie sich nicht wirklich wohl dabei: „Ich glaube, ich würde mich jetzt lieber mit einer Kerze in der Hand sehen…“, meint sie. Und ich kann ihr nur zustimmen.
Sitten sind das?!


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