FR 28.02.2025 | 21.15 Uhr | tagesschau24

Ein politischer Eklat als Live-Fernsehübertragung: Vor laufenden Kameras macht US-Diktator Donald Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zur Sau.

Am Freitagabend berichtet tagesschau24 in einer Sondersitzung über das, was da in Washington geschehen ist.
Selenskyj und Trump trafen im Weißen Haus um darüber zu beraten, wie es um einen möglichen Frieden steht, zu welchen Bedingungen er erreicht werden kann. Wobei Donald Trump eher darauf dringt, einen Frieden zu seinen – und nicht zu anderen – Bedingungen zu schaffen.
Als Selenskyj zurecht darauf hinweist, dass ja Russland der Aggressor sei, platzt Trump der Kragen – und seinem Vize JD Vance gleich mit.

Trump wirft Selenskyj vor, einen Dritten Weltkrieg zu riskieren. Was eine Unverschämtheit sondersgleichen ist – es ist immerhin die Ukraine, die am selben Tag von Russland angegriffen worden war. Es ist Russland, das um Territorium der Ukraine kämpft.
Selenskyj solle doch dankbar, blafft Vance den Ukrainer an, und er solle doch akzeptieren, dass es verschiedene Meinungen gebe. Nur dass JD Vance gemütlich im Weißen Haus und dummschwätzt, während Drohnen die Ukraine angreifen.

Am Ende wird Selenskyj regelrecht aus dem Weißen Haus geschmissen, und er könne wiederkommen, wenn er Kompromisse eingehen wolle, so Trump. Und meint damit: Dass er dessen Bedingungen zustimmt.
Perfide: Trump will als Gegenleistung zu den bisherigen Zahlungen Bodenschätze von der Ukraine haben – die allerdings auf russisch besetztem Gebiet liegen.

In Trumps Welt zählen keine Kompromisse. Er macht Deals, und es wirkt, als wähne er sich in einer diese Dokusoaps, in der er den Macker geben kann. Bekommt er Widerworte, wird er bockig und nachtragend. Blöd nur, dass die ganze Welt davon abhängt, was Trump nun alles verbockt.

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