Bis Ende des Jahrzehnts werde der erste Mann auf dem Mond sein. Das hat der US-Präsident versprochen, und tatsächlich war es 1969 so weit.
Es ist das große Ziel der NASA – die Mondlandung. Cole Davis (Channing Tatum) arbeitet mit seinem Team hart daran, dass alles klappt. Immer handelt es sich auch um einen Wettlauf mit der Sowjetunion.
Allerdings läuft viel schief bei der Apollo-Mission, und es scheint, dass auch die Leute draußen das Interesse daran verloren haben.
Deshalb hat die NASA eine neue Marketing-Frau eingestellt. Natürlich ist Cole über Kelly Jones (Scarlett Johansson) alles andere als begeistert, auch weil ihre Methode ziemlich ungewöhnlich sind. Wenn es sein muss, dann trickst sie auch. Cole ist sauer – aber irgendwie scheint es auch zu funken.
„To the Moon“ von Greg Berlanti erzählt eine Geschichte in Zusammenhang mit der Raumfahrt. Immer wieder gibt es ja Verschwörungstheorien, dass die Mondlandung gar nicht wirklich stattgefunden hat und stattdessen in einem Studio gefilmt wurde.
Tatsächlich gibt es diese Idee auch in diesem Film, wobei sie eine der skurrilen Randgeschichten ist.
Aber ansonsten wird in der Tat erzählt, wie die NASA einerseits daran arbeitet, auf dem Mond zu landen und andererseits, sich bei den Leuten beliebt zu machen. Das sind oft schmunzelige Momente, wenn man beobachtet, wie es der NASA darum geht, Werbepartner zu bekommen, um irgendwie ins Gespräch zu kommen.
Und dann gibt es noch die zarte Liebesstory zwischen Cole und Kelly, die aber irgendwie unter keinem guten Stern steht.
Es ist schon zu merken: Irgendwie ist das alles eine merkwürdige Mischung. Ein bisschen Komödie, ein bisschen Satire, andererseits aber durchaus ernsthaft die Mondlandegeschichte.
Am Ende funktioniert das alles nur so durchschnittlich gut. Die Mondlandung ist interessant, aber nicht spannend, weil das Ende ja bekannt ist. Der Versuch, die Mondlandung im Studio nachzustellen, ist skurril, aber nicht witzig genug. Die Liebesgeschichte funktioniert auch nicht richtig.
Irgendwie ist dieser Film nichts Halbes und nichts Ganzes.
To the Moon
USA 2023, Regie: Greg Berlanti
Sony, 131 Minuten, ab 6
5/10
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