A Killer Romance

Selten sind die Qualität eines Trailers und eines Films so auseinandergeklafft wie in diesem Fall.

Eigentlich lehrt Gary Johnson (Glen Powell) an einer Uni Psychologie. Allerdings arbeitet er nebenbei auch für die Polizei – als Lockvogel.
Es geht um Leute, die einen Mord in Auftrag geben wollen. Mit denen nimmt er Kontakt auf, um sich als Profikiller auszugeben. Und Gary ist gut in seinem Job. Bis er auf Madison (Adria Arjona) trifft. Sie will ihren Mann ermorden lassen, weil er sie misshandelt. Gary beschließt, ihr zu helfen.
Das aber ist nur der Anfang einer ganzen neuen Kette von, nun ja, Jobs. Die Sache ist nur: Es könnte sein, dass Madison gelogen hat.

„A Killer Romance“ heißt im Original „Hit Man“ und ist der neue Film von Regisseur Richard Linklater.
Bei den Filmfestspielen von Venedig wurde der film gefeiert, und es hieß, er sei noch besser als der Thriller „The Killer“, der dort ebenfalls zu sehen war. Eines haben „The Killer“ und „A Killer Romance“ aber tatsächlich gemeinsam: Beide sind wirklich sehr langweilig.
Und das nach diesem Trailer, der einen spannenden, zuweilen auch heiteren Film versprach. Nichts wird davon eingelöst.
Die Handlung zieht sich wie warmer Käse, es wird viel erzählt und noch mehr erzählt, und es wirkt, als musste die Handlung ordentlich gestreckt werden. Es kommt keine Stimmung auf, in keinerlei Hinsicht, alles wirkt irgendwann so egal. Da kann leider Glen Powell auch nichts retten, der hier ganz gut beweist, wie wandlungsfähig er ist. Was aber nichts nutzt, wenn das Ergebnis so fad ist.

-> Trailer auf Youtube

A Killer Romance
USA 2023, Regie: Richard Linklater
Leonine, 116 Minuten, ab 12
2/10


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