Sting

Charlotte (Alyla Browne) mag Spinnen. Sie ist von den Tierchen fasziniert, ebenso wie von Comics. Als die 12-Jährige zu Hause tatsächlich eine Spinne entdeckt, beschließt sie, sie zu behalten und in einem Glas heranziehen. Ihren Eltern sagt sie erst mal nichts, und die Spinne nennt die Sting. Sie füttert sie und findet es spannend, wie die Spinne das Fressen runterschlingt.
Sting allerdings wächst. Schnell. Und im Haus beginnen merkwürdige Dinge zu geschehen. Menschen und Tiere verschwinden. Und bald scheint es, dass die Lute im Haus in der Falle sitzen.

Ein bisschen Grusel hier, ein bisschen Ekel da. So funktioniert „Sting“. Der Film von Kiah Roache-Turner – Regie und Drehbuch – kommt dabei aber ziemlich simpel daher. Die Idee, eine Spinne zum Monster zu machen, ist zwar nicht neu, aber hier doch mal was anderes. Zumal Spinnen bei vielen Leuten sowieso für einen Ekel-Faktor sorgen.
Dass der Funke dennoch nicht so richtig überspringt liegt daran, dass sich der Film zu viel Zeit nimmt, um echte Spannung aufzubauen. Vieles ist sehr vorhersehbar, es gibt kaum Überraschungen. Und dass sich eine Spinne ihr Glas selbst aufschraubt, um zu fliehen und dann zurück ins Glas geht, um alle auszutricksen – das erscheint dann durchaus albern.

-> Trailer auf Youtube

Sting
Australien 2023, Regie: Kiah Roache-Turner
Studiocanal, 91 Minuten, ab 16
5/10


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