MI 13.12.2023 | 17.00 Uhr | Twitch
Wenn aus einem Fernseh-Event ein Social-Media-Spektakel wird, dann ist Knossi nicht weit. Das Finale der 2023er-Staffel von „Promi Big Brother“ bei Sat.1 ist gerade mal ein paar Tage her, da ziehen schon neue Bewohner in den Container ein, der auf dem TV-Gelände in Köln-Bocklemünd steht – übrigens ziemlich genau dort, wo sich einst die „Lindenstraße“ befand.
Knossi, einer der bekanntesten deutschen Streamer bei Twitch, hat diverse Stars der Branche eingeladen, bis zu 57 Stunden im „Big Brother“-Container zu wohnen, und diese 57 Stunden sind komplett live gestreamt worden.
Mit bei „Big Brother – Knossi-Edition“ waren u.a. Tanzverbot, Fritz Meinecke („7 vs. Wild“), und Joey Kelly. Zwischendurch schaute auch Tim Mälzer vorbei.
Es ist nicht das erste Mal, dass Knossi solche mehrtägigen Events veranstaltet, anfangs war auch noch Sido mit dabei. Sie veranstalten mehrtägige Angelcamps, aufwändig von Kameras begleitet und live auf Twitch übertragen. Es gab Grusel- und Weihnachtscamps, und letztendlich ging es nur darum, gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen.
Gerade viele Fans von „Big Brother“ waren deshalb enttäuscht, dass die Knossi-Edition anders war als das, was sie von Sat.1 kennen. Alle hatten ihre Handys dabei und beobachteten live, was im Chat während der Übertragung geschrieben wurde.
Zwischendurch spielten sie diverse gemeinsame Spiele, sie mussten irgendwelche Stofffiguren suchen oder sie saßen einfach nur zusammen und plauderten. Joey Kelly berichtete von Unfällen bei Raab-Events, es ging um die Angst, die man im Wok bei der WM hat – oder sie alberten einfach rum.
Man kann von Knossi halten, was man will. Zu sehen, wie er sich begeistern kann, mit welcher Freude er solche Events gestaltet und wie er es liebt, mit den anderen etwas auf die Beine zu stellen und wie er sich auch bemüht, den Laden am Laufen zu halten – das macht Spaß, zu beobachten.
Und für Social-Media-Verhältnisse ist es ein Quotenhit – bis zu 200.000 Leute waren bei der Live-Show dabei. Selbst in der tiefsten Nacht waren um die 50.000 online. Davon können andere lineare TV-Sender nur träumen.
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