Es gibt was Neues von Asterix und Obelix. Band 40 der Asterix-Comics ist erschienen. Erstmals stammt der Text dabei von Fabcaro – und, das kann man schon mal sagen, er hat seine Feuerprobe bestanden.
Der selbsternannte Weltverbesserer Visusversus kommt ins gallische Dorf. Da streiten und prügeln sich ja alle immer gleich. Doch Visusversus ist total positiv. Er sieht immer das Gute und hebt es hervor. Das ist auch seine Botschaft an Majestix und Co.
Und es wirkt. Plötzlich machen sich alle Komplimente. Sie säuseln sich alle gute Botschaften zu. Während Asterix und Obelix schrecklich genervt sind, hängen die anderen an den Lippen des Fremden.
Doch der hat einen bösen Plan. Er lockt Gutemiene in die Stadt.
Aber Asterix, Obelix und Majestix reisen ihr nach.
„Die weiße Iris“ heißt der Comic von Fabcaro und dem Zeichner Didier Conrad. Es macht großen Spaß, ihn zu lesen. Denn dass die Gallier auf diese Weise austicken, in dem sie plötzlich alle total freundlich zueinander sind, ist extrem lustig. Selbst die römischen Soldaten sind jetzt absolut zuvorkommend und nehmen jede Prügel von Asterix und Obelix mit warmen Worten zur Kenntnis. Dass insbesondere Obelix absolut genervt ist, ist verständlich.
Natürlich gibt es auch wieder lustige Bezüge zur heutigen Zeit, wenn sich der „Schnellzug“ wieder mal verspätet.
„Die weiße Iris“ ist ein wirkliches Highlight in der Asterix-Serie. Schade nur, dass die Schrift nicht so einfach zu lesen ist. Weniger schnörkelig wäre besser. Es gibt auch andere gute Comicschriften.
Fabcaro / Didier Conrad: Asterix – Die weiße Iris
Egmont Ehapa, 48 Seiten
8/10
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