Air – Der große Wurf

Anfang der 80er in den USA. Bei der Sportausrüstungsfirma Nike will man den ganz großen Deal abschließen. Sonny Vaccaro (Matt Damon) will, dass seine Firma Michael Jordan unter Vertrag nimmt.
Michael Jordan ist ein Basketballspieler, und Sonny ist davon überzeugt, dass aus ihm mal ein großer Sportler wird. Und dass sowohl eher als auch Nike von diesem Deal profitieren kann.
Phil Knight (Ben Affleck), Sonnys Chef, muss erst überzeugt werden. Denn immerhin hat es so einen Deal noch nicht gegeben. Sonny will nämlich, dass Michael Jordan gewissermaßen seinen eigenen Schuh bei Nike hat – den „Air Jordan“.
Familie Jordan wird in die Firma eingeladen, sie sind auch durchaus interessiert, aber andere Firmen wie Adidas wollen Michael auch unter Vertrag nehmen. Aber Mutter Deloris (Viola Davis) hat ein Ass im Ärmel.

Die Geschichte, die in „Air – Der große Wurf“ erzählt wird, ist real. Tatsächlich schlossen Nike und Michael Jordan den Deal 1984 ab. Und tatsächlich war es auch ein Novum, dass ein Sportler am Erlös aus einem Produkt finanziell beteiligt wird. Vor viele weitere Sportler war das wegweisend.
Auf recht spannende Weise zeigt der Film – Regie: Ben Affleck -, wie es damals zu diesem Deal kam, was hinter den Kulissen besprochen wurde und wie Familie Jordan gedealt hat.
Matt Damon spielt den Typen, der das alles eingefädelt, der plötzlich vor der Tür der Jordans steht und mitverhandelt. Ben Affleck ist der zögernde Chef, der sich aber auf die Sache einlässt.
Das ist filmisch kein Meilenstein, an vielen Stellen eher ein gesprächiges Kammerspiel, aber dennoch sehenswert.

-> Trailer auf Youtube

Air – Der große Wurf
USA 2022, Regie: Ben Affleck
Warner, 112 Minuten, ab 6
7/10


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