DO 22.12.2022 | Amazon Prime Video

Alle Jahre wieder kommen auch aus Deutschland Weihnachtsfilme und -serien. In diesem Jahr schickte beispielsweise das ZDF den sehenswerten Film „Ein Taxi zur Bescherung“ ins Rennen, 2020 war es Netflix, das mit der Miniserie „Über Weihnachten“ überzeugte.
Amazon Prime Video versuchte es in diesem Jahr mit der 6-teiligen Miniserie „Friedliche Weihnachten“.

Johanna (Valerie Huber) und Anton (Timur Bartels) sind seit einem Jahr zusammen, zu Weihnachten feiern sie ihren Jahrestag. Doch alleine feiern – nein, das lässt die Familie nicht zu. Johannas Vater Prof. Dr. Dr. Dietrich Hansen (Uwe Ochsenknecht) besteht auf Traditionen. Johanna beschließt, das Fest in das Ferienhaus ihres Schwagers Oliver (Wayne Carpendale) zu verlegen. Dort können alle zusammen feiern.
Mitten in den Bergen Österreichs treffen die beiden Familie nun aufeinander – was ganz schön aufregend ist.

Nur leider kaum weihnachtlich. Denn „Friedliche Weihnachten“ kann nicht wirklich überzeugen. Die Story ist über weite Strecken weder spannend, noch irgendwie romantisch-kitschig. Die Figuren sind teilweise dämlich überzeichnet, Wayne Carpendale spielt in einigen Szenen wie auf Drogen. Hinzu kommt, dass der Serie schlicht auch ein weihnachtliches Flair fehlt. Ein paar schneebedeckte Berge reichen manchmal einfach nicht, um einen weihnachtlichen Eindruck zu schaffen.
Nein, diese Serie wird nicht zu einem Fest-Klassiker reifen. Da ist „Über Weihnachten“ von Netflix um viele Längen besser.

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