Buba

MI 03.08.2022 | Netflix

Also, das mal vorweg: Happy Ends sind Mist. Will keiner sehen, sind eh langweilig. Sagt zumindest Jakob Otto, besser bekannt als Buba (Bjarne Mädel). Und dass es für diesen Film kein Happy End geben kann, das wissen wir ja gleich am Anfang, und wir wissen es sowieso, wenn wir die Netflix-Serie „How To Sell Drugs Online (Fast)“ gesehen haben. Da stirbt Buba.
Aber wer war der Typ eigentlich? Darum geht es in diesem Film: „Buba“, seit Mittwoch auf Netflix. Der Film spielt zeitlich vor dem Seriengeschehen.

Jakob/Buba hat ständig Pech. Läuft etwas mal ganz gut, dann zieht er mal wieder das Pech an. Wird vom Auto angefahren oder so. Seine Eltern starben einst nach einem Unfall. Er glaubt seitdem daran, dass er alle seine guten Gefühle im Leben ausgleichen muss.
Blöd nur: Er hat sich verliebt. Also, genau genommen hat er sich schon als Kind in ein Mädchen verliebt – als jetzt aber dieses Mädchen viele Jahre später als Frau vor ihm steht, ist es um ihn geschehen. Noch mal. Dabei muss er sich selbst doch immer schlecht behandeln, damit es anderen besser geht. Wie aber soll er das jetzt machen?
Und dann sind da ja noch die Geschäfte mit der Albaner-Mafia, die ihm Drogen verkaufen, damit er damit dealen kann…

Es ist ein, nun ja, schräger Humor, den „Buba“ ausmacht. Aber Regisseur Arne Feldhusen steht ja genau so solche Stoffe. Es ist ein Humor, den man erst mal überblicken muss – und auch mögen. So ähneln sich Buba und sein Bruder null – Buba ist Deutscher und sein Bruder spricht breites Österreichisch. Angeblich soll der Bruder durch einen Unfall ein Hirntrauma erlitten haben und deshalb so sprechen. Nun ja. Und in der Albaner-Mafia ist auch gar kein Albaner, sondern nur Deutsche, die denken, dass Albaner besonderen Schrecken verleihen. Wie gesagt: schräg.
Wer solchen Humor nicht mag, der wird bei „Buba“ nicht besonders gut aufgehoben sein, für den wird der Film eher etwas langatmig sein.

Einen besonderen Auftritt hat in diesem Film die Stadt Kremmen. Wie die Filmemacher von der bildundtonfabrik die Kremmener Altstadt in Szene setzen, wie sie sie in schönste Farben tauchen, das hat Kremmen so auch schon lange nicht mehr erlebt. Entstanden sind die Szenen vor gut einem Jahr. Der Stadt wird sogar im Abspann gedankt: „Special Thanks to the City of Kremmen“.

-> Der Film auf Netflix


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