Eurovision Song Contest 2022 – 2. Halbfinale

DO 12.05.2022 | 21.00 Uhr | one

Der Eurovision Song Contest 2022 in Turin setzt ein Zeichen in Sachen Klimawandel. Aber genau wie der Klimawandel ungewollt über uns hereinbricht, ist das das „Statement“ in Turin ebenfalls so gar nicht beabsichtigt gewesen. Denn auf der Bühne des ESC gibt es ein Sonnenproblem.

Beim zweiten ESC-Halbfinale am Donnerstagabend, live übertragen bei one, ist sie wieder aufgefallen. Das größte Element auf der Bühne, ist eine Art Bogen – so was wie eine schwarze Sonne.
Oft scheint es, als würde sie im Weg rumstehen, denn die dahinter projizierten Bilder werden oft von ihr überdeckt. Kein Wunder: Denn die Sonne ist kaputt. Eigentlich sollte sie sich bewegen, auseinander gehen oder einige weitere technische Effekte möglich machen.
Das Teil blinkt zwar hier und da – aber ansonsten sieht es nur hässlich, blöd und finster aus.

Aber, hey, dafür gibt es einen Wasserfall an der Bühne, der die ganze Zeit dahinplätschert. Wenn einen die dusslige Sonne stört, dann guckt man eben aufs Wasser. Ist doch auch schön.

Eine Band, die darunter litt, war Circus Mircus aus Georgien. Bei ihrem Auftritt sollte die große Wand dahinter für große Projektionen genutzt werden – aber die Sonne war im Weg. Nun gut, dass die Gruppe mit ihrem tollen Song (live leider nicht so gut rübergebracht) ausgeschieden ist, hat ja vielleicht nicht nur mit der technischen Katastrophe zu tun.
Ausgeschieden ist leider auch San Marino mit Achille Lauro – da hat es auch nichts genützt, dass die Bühnenshow knallte und er den Rodeoreiter gab.

Im Finale sind aber The Rasmus aus Finnland, die im Halbfinale den Auftakt bildeten und das Publikum mal ordentlich wachrüttelten. Schweden ist mit gefälligem Pop weiter, ebenso Polen nach fünf Jahren Final-Abwesenheit.
Außerdem präsentierte sich erstmals Sam Ryder aus Großbritannien mit seinem „Space Man“ – er gehört zum Favoritenkreis, was erstaunlich ist, weil UK in den vergangenen Jahren ja eher… nun ja, nicht ganz vorne mitspielte. Wo wir auch schon bei Deutschland sind – auch Malik Harris präsentierte seinen Auftritt fürs Finale, der intim, aber sehr ansehnlich ist. Schaffen wir es vielleicht mal wieder unter die Top 20?

-> Die Sendung in die ARD-Mediathek (bis 12. Juni 2023)


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