Chez Krömer: Harald Glööckler

DI 05.04.2022 | 22.15 Uhr | rbb

Kurt Krömer nimmt sie alle auseinander. Mit den Arschlöchern, wie er sagt, redet er Tacheles, mit Freunden plaudert er. Aber es geht auch ganz anders.

Bei „Chez Krämer“ am Dienstagabend im rbb war diesmal der Modemacher Harald Glööckler zu Gast, der in diesem Jahr durch seine Teilnahme am Dschungelcamp aufgefallen ist.
Nicht nur, dass er ehrlich zugegeben hat, dass er nach Südafrika reiste, weil er nach zwei Jahren Corona-Langeweile mal wieder ein bisschen Aufmerksamkeit wollte (nicht des Geldes wegen). Es entwickelte sich sich Krömer und Glööckler ein extrem spannendes Gespräch.

Warum ist der Glööckler eigentlich wie er ist? Warum ist er so auffällig gekleidet und geschminkt? Viele halten ihn für etwas durchgeknallt. Wer aber dieses Gespräch gesehen hat, wird ein wenig hinter die Kulissen geschaut haben. Glööckler erzählte davon, wie er als Kind geschlagen wurde, wie er erlebt hat, auf welch tragische Weise seine Mutter gestorben ist, wie er von einem anderen Verwandten missbraucht worden ist. Wie schwer es gewesen sei, das alles zu verarbeiten. Und wie er sich vorgenommen habe, sich nicht zu verstecken, sein Leben zu leben.

Das war beeindruckend. Krömer hörte sich interessiert und erschüttert an, was sein Gesprächspartner zu sagen hatte. Und durch Krömers Depressionsouting hat dieses Gespräch so oder so eine ganz andere, ernste Ebene.
So kann „Chez Krömer“ eben auch sein.

-> Die Sendung in der ARD-Mediathek (bis 5. April 2023)


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