Ulli Zelle – Ein Leben für die Abendschau

SA 19.06.2021 | 16.15 Uhr | rbb

70 Jahre und noch lange nicht in Reporterrente!
Was wäre nur der rbb ohne Ulli Zelle?
Der Sender schenkte seinem Reporter-Urgestein am Sonnabend einen ganzen Nachmittag, inklusive einer Doku zum 70. Geburtstag. Was auch einfach nur angemessen ist. Denn wie kaum jemand anderes steht Ulli Zelle für den rbb – und fast noch mehr für seinen Vorgänger, den SFB aus Berlin. Denn bis heute Ulli Zelle vor allem der große Berlin-Reporter, der die kleinen und großen Geschichten aus der Hauptstadt erzählt.

„Ulli Zelle – Ein Leben für die Abendschau“ hieß die Doku, die der rbb am Sonnabendnachmittag zeigte. Sie erinnerte daran, wo Ulli Zelle in den vergangenen Jahrzehnten aktiv war. Er besuchte den Roten Teppich der Berlinale, sprach mit den Stars, er befragte die Gäste des Bundespresseballs, er berichtete live vom Konzert der Rolling Stones. Er war beim Mauerfall 1989 dabei, berichtete ein paar Wochen später oben auf dem Brandenburger Tor, neben der Quadriga stehend. Er war bei Eisbär Knut, er berichtete von zig Demos – und er war einer der ersten, die für den rbb über den Anschlag am Breitscheidplatz berichtete.

Zelle ist eines der wichtigsten Gesichter des rbb, er steht für die großen Ereignisse, trifft sich aber auch mit den Menschen von nebenan, um ihre Probleme zu besprechen.
Für Zelle und den rbb kann man nur hoffen, dass sie noch eine Weile Lust aufeinander haben, denn auch mit 70 muss man nicht zum ganz alten Eisen gehören, das ausrangiert werden müsste.

-> Die Sendung in der ARD-Mediathek (bis 19. Juni 2022)


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