Das große Schlagerjubiläum

SA 24.10.2020 | 20.15 Uhr | Das Erste

200 Minuten Schwerstarbeit. Für alle.
Das Coronavirus setzt den großen Schlagershows von Florian Silbereisen ordentlich zu. Denn normalerweise finden sie in großen Hallen mit tausenden Menschen statt. Die dann klatschen, jubeln und mitsingen. Das macht einen großen Teil der Stimmung aus. Und die fehlt nun.

„Das große Schlagerjubiläum“ am Sonnabendabend im Ersten kam aus einem Studio, vermutlich beim mdr in Leipzig. An der Seite saßen zwar ein paar Leute, aber die gehörten wohl zum Team. Auf ihren Tischen stand je ein Laptop. Auf dem lief entweder ein guter Film, oder sie mussten während der Aufzeichnung noch Büroarbeiten erledigen.
Und sie mussten permanent gut drauf sein. Wenn nur zwei Hände voll Menschen da sind, die man abfilmen kann, dann müssen die auch 200 Minuten verdammt gut drauf sein. Sich rhythmisch bewegen, mit den Armen wedeln, klatschen, lachen – ohne Pause. Hoffentlich sind sie dafür gut bezahlt worden.

Aber auch einige der Gäste durften nicht einfach gehen. Beatrice Egli, die zu Beginn einen Song sang, blieb die ganze Zeit und musste mit Silbereisen tanzen, mitsingen und auch total gut drauf sein.
Ein paar Tänzerinnen und Tänzer sorgten für Bewegung und frische Luft, und mehr an Stimmung war von dieser Show nicht zu erwarten.

Was hier so lustig klingt, ist für das Team ganz sicher eine wirklich Herausforderung gewesen. Wenn aus der großen Schlagerparty eine eher sterile Studioshow wird, dann muss man anderweitig für Stimmung sorgen. Und deshalb musste das Team, mussten die Gäste alles geben – mehr als sonst.

-> Die Sendung in der ARD-Mediathek (bis 23. November 2020)


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