Inas Nacht

SA 01.08.2020 | 23.40 Uhr | Das Erste

Wir haben uns dran gewöhnt, dass beim Fußball alles recht still geworden ist. Wir haben uns dran gewöhnt, dass bei der „heute show“ oder bei „extra 3“ keiner mehr lacht.
Aber werden wir uns an „Inas Nacht“ im völlig leeren Schellfischposten gewöhnen?
Am Sonnabendabend lief die erste Folge der neuen Staffel – und es war ganz anders als sonst und doch ziemlich gewöhnungsbedürftig.

Ina Müller begrüßte Tim Mälzer. Als er rein kam, gab es keinen Applaus, keinen Jubel. Der Schellfischposten ist leer. Die beiden Tische sind rausgeräumt. Somit war auch die Atmosphäre eine ganz andere. Viel ruhiger, viel gelassener haben sich Tim und Ina unterhalten. Fast schon intim, und manchmal fast schon nachdenklich.
Ein Witz blieb unbelacht, und auch der Chantychor blieb ruhig, kein „Witzig, witzig…“. Auch die Chantys blieben weg. Ihre Musikgäste begrüßte Ina Müller im Fenster sitzend draußen. Die Bands spielten, wo sonst der Chantychor steht.

„Inas Nacht“ ist momentan eine völlig andere Sendung. Ein leises Interview, das zwar immer noch Charme hat. Aber das, was die Sendung ausmacht, fehlt ihr momentan völlig.
Ob man sich daran gewöhnen kann?

-> Die Sendung in der ARD-Mediathek (bis 30. Juli 2021)


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