Oranienburger Stadtverordnete stellen sich hinter Woba-Chef

In einer nichtöffentlichen Sitzung der Oranienburger Stadtverordneten ging es am Freitagabend um eine Personalie. Nach Informationen der regionalen Medien ging es um eine mögliche Entlassung des Chefs der Wohnungsbaugesellschaft mbH Oranienburg (WOBA), Bernd Jarczewski. Der Aufsichtsrat der Oranienburg-Holding hatte zuvor für die Entlassung gestimmt, das Votum der Stadtverordneten war ebenfalls nötig.
Sie stimmten mehrheitlich gegen die Entlassung.
Ein möglicher Hintergrund, warum es zur Entlassung kommen sollte, ist offiziell öffentlich nicht bekannt.

Oranienburgs Bürgermeister Alexander Laesicke (parteilos) sagte danach in einer Presseerklärung: „Das Votum der Stadtverordnetenversammlung, das die demokratische Kontrolle über die Arbeit städtischen Gesellschaften ausübt, respektiere ich. Die Stadtverordneten sollten den aktuellen Vorgang jedoch zum Anlass nehmen, ihr Verhältnis und die Aufgabenverteilung mit dem Aufsichtsrat der Holding zu überdenken. Dass die Stadtverordneten dem Expertenvotum des von ihnen benannten Aufsichtsrates nicht folgen, sollte nicht zum Regelfall werden.“

Wegen der Sicherheitsmaßnahmen rund um das Coronavirus fand die Sitzung in der MBS-Arena an der Turm-Erlebniscity statt.


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