Umzug verheimlicht: Oranienburger AfD-Abgeordneter unberechtigt im Parlament

Mario Gagstädter (AfD) ist von Oranienburg nach Bergfelde gezogen – und das bereits am 1. Juli. Eine Meldung ist das, weil er Oranienburger Stadtverordneter war und seinen Umzug nicht mitgeteilt hatte. Der Umzug nach Bergfelde führt dazu, dass er nicht mehr Oranienburger Stadtverordneter sein kann. Dennoch ließ er sich nach der Kommunalwahl am 12. August vereidigen.

Wie der Oranienburger Generalanzeiger berichtet, kam das erst raus, nachdem eine Bürgerin das Rathaus auf den Umzug Gagstädters hingewiesen hatte. Laut Wahlbehörde hätte der AfD-Mann schon an der ersten Sitzung der Stadtverordneten nicht teilnehmen dürfen. Die Stadt Oranienburg fordert die Aufwandsentschädigungen für Juli und August zurück – das sind 360 Euro, außerdem den Laptop-Zuschuss in Höhe von 495 Euro.

Dass Mario Gagstädter den Umzug verschwiegen habe, bezeichnete Stadtverordnetenvorsteher Dirk Blettermann (SPD) als „Dreistigkeit“.


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