rbb spezial: Blackout in Berlin

MI 20.02.2019 | 20.15 Uhr | rbb

Das nennt man dann wohl Pech. Gut anderthalb Tage (!) gab es in Berlin-Köpenick keinen Strom. Weil da eine Firma im wahrsten Sinne des Wortes Pech hatte, und dafür herrscht aber eine erstaunliche Gelassenheit.
In einem „rbb spezial“ ging es am Mittwochabend um den „Blackout in Berlin“.

Der Grund für den Ausfall, der wurde quasi nebenbei genannt. Eine Baufirma bohrte an einer Brücke in Köpenick erst die Stromleitung an, dann auch die Ersatzleitung. Und aus.
Wie es heißt, hat die Firma im Vorfeld nicht die entsprechenden Akten studiert, wo denn eventuell Stromleitungen liefen könnten. Auf gut Glück legte die Firma los und hatte Pech.
Dass es aber auch nicht möglich ist, irgendeine andere Notstromleitung zu legen, ist ebenso erstaunlich.

Zumindest im „rbb spezial“ hat man dann aber doch nicht so genau nachgefragt, wie so was passieren kann und wieso 30.000 Haushalt von dieser einen Stromleitung abhängig sind. Und wieso die Firma so leichtsinnig war.
Stattdessen wurden Twitter-Tweets gezeigt. Lauter Fotos von Leuten, die total happy sind, mal ohne Strom zu leben. Und das sei ja ganz toll. Hashtag: #noInternet. Gut, dass man das mal im Internet geschrieben hat, dass man endlich mal ohne Internet auskommt.


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