Leben.Lieben.Leipzig

MO 12.11.2018 | 20.15 Uhr | RTL II

Dennis war ein Jahr in Mali im Bundeswehreinsatz. Er sagt, er habe viel Scheiße gesehen. Zuschauer, die am Montagabend aus Versehen RTL II eingeschaltet haben, die werden wissen, wie sich das ansieht, viel… ähm, du weißt schon, gesehen zu haben.
Und kam Dennis aus einem Krisengebiet, erleben wir nun ein neues: Leipzig. Denn Leipzig hat nun eine eigene RTL-II-Soap, und darum kann die sächsische Stadt nun wirklich niemand beneiden.

Dennis hatte ein Jahr lang keine Frauen, und Sex schon gar nicht. Warm ist ihm auch, weshalb er immer mit freiem Oberkörper durch Leipzig latschen muss. Sein Bruder richtet ihm eine Willkommensparty aus, und natürlich hat er dafür ein paar Chicks klar gemacht. Mit einer verschwindet Dennis gleich mal auf dem Klo – was seine Freundin seltsamerweise leicht unlustig findet. Was wiederum Dennis lustig findet, denn schließlich hatte er ja nun ein Jahr keinen Sex. Da muss er doch nun mal das erstbeste Material… ähm…

Sexistisch? Och.
„Leben.Lieben.Leipzig“ ist wieder mal eine Ansammlung von Prolls, und man muss als RTL-II-Zuschauer schon ziemlich im Delirium sein, um irgendwas daran interessant zu finden.
Besteht die neue Serie, die nach der Premiere am Montag vor den ähnlichen Serien aus Berlin und Köln läuft, doch entweder aus ewigen völlig belanglosen Dialogen oder aus Momenten, wo sich irgendwelche Leute anschreien.

Ganz am Ende von Folge 1 wurde es übrigens doch noch mal spannend. Damit man auch noch die böse glubschenden Nazi-Brutalos aus Leipzig zeigen kann, wollte der noch eine Frau verschleppen. Cliffhanger! Hui, packend!
Also, bis zum nächsten Schnitt: In der Vorschau wurde die Spannung umgehend aufgelöst, Dennis kann sie eins-fix-drei befreien. Zu viel Spannung will man der RTL-II-Zielgruppe dann wohl doch nicht zumuten.


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