Robin Stevenson: Der Sommer, in dem ich die Bienen rettete

Muss nur noch kurz die Bienen retten. Und die Welt damit natürlich auch.
Wolf ist gar nicht begeistert, als er erfährt, was seine Mutter vor hat. Sie beschäftigt sich mit den Bienen, und damit, welche Auswirkungen die Umweltverschmutzungen auf die Bienen haben – und damit, was passiert, wenn Bienen mal aussterben sollten. Wolfs Mutter will auf die Misere aufmerksam machen und dafür mit einem Wohnmobil durch das ganze Land reisen, um in vielen Orten auf der Straße vor den Menschen kleine Stücke zu präsentieren.
Wolf muss sich dafür als Biene verkleiden, seine kleinen Zwillingsschwestern ebenfalls. Die andere Schwester muss auch mit, aber auch sie ist alles andere als begeistert.
So aber ziehen sie los – aber dieser Road Trip entwickelt sich mehr und mehr zur Zerreißprobe für die ganze Familie.

„Der Sommer, in dem die Bienen rettete“ ist für Wolf aber auch der Sommer, in dem er irgendwie auch erwachsen werden musste. Der Sommer, als er sich überlegt, wie er sich von seiner Mutter emanzipieren kann. Er beobachtet, wie es seinen Schwestern immer schlechter geht, wie sich seine Mutter dafür aber nicht zu interessieren scheint – und auch, wie er selbst sein Zuhause vermisst.
Die Geschichte von Robin Stevenson erzählt davon, wie sich die Kinder organisieren, wie sie überlegen, ihrer Mutter klar zu machen, dass das alles so nicht weitergehen kann.
Ein Jugendroman darüber, Kompromisse zu schließen und rote Linien zu ziehen. Keine große Literatur, aber gute und ein bisschen lehrreiche Unterhaltung.

Robin Stevenson: Der Sommer, in dem ich die Bienen rettete
Rowohlt Rotfuchs, 251 Seiten
7/10


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