Mission Wahnsinn – Für Geld zum Held

MO 19.09.2016 | 23.25 Uhr | ProSieben

Wann erreicht man eigentlich den Punkt, an dem man das Gesicht verliert? Wo man sich vor der Öffentlichkeit blamiert? Wenn man mal „nein“ sagt? Wenn man sich nicht zum Affen machen will?

ProSieben startete am Montagabend die „Mission Wahnsinn – Für Geld zum Held“. Und ein Held ist man in den Augen der Fernsehleute, wenn man jeden bekloppten Mist mitmacht, um ein bisschen Asche zu gewinnen.
Ingmar Stadelmann verspricht seinen Kandidaten bis zu 5000 Euro, wenn sie willig irgendwelchen Scheiß über sich ergehen lassen.
Wie der junge Mann, der sich zunächst komplett rasieren lassen musste. Überall. Na ja, fast. Den Oberlippenbart hat man ihm gelassen, und was er in der Hose hat, war seltsamerweise kein Thema. Wenn schon, denn schon?
Auch hat sich dieser junge Mann willig die Lippen aufspritzen lassen – auf dass sie für etwa vier Wochen dick blieben. Ist doch lustig, kann man doch mal machen. Oder sich Elektroschocks geben lassen. Alles für 5000, äh, 3000 Euro. Beim Wörtermerken-Spiel hat er nämlich verkackt.

Okay, 3000 Euro ist viel Geld. Andererseits: Ist es so viel, dass man sich dafür zum Deppen machen lässt? Die Lippen aufpumpen lässt? Oder denken die Kandidaten, sie verlieren ihr Gesicht, wenn sie sagen: „Macht doch euren Mist alleine!“? Ganz ehrlich: Ich fänd’s viel cooler, wenn die Leute da auch einfach mal „Nö“ sagen.


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Kommentare

2 Antworten zu „Mission Wahnsinn – Für Geld zum Held“

  1. Thommi

    Das „Nö“ wird bloß nie gezeigt .-(

  2. RT

    Na doch, müssten sie ja, weils dann Geldabzug gibt.

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