Eurovision Song Contest 2011 – 1. Halbfinale

DI 10.05.2011 | 21.00 Uhr | einsfestival

Schade, kein „Boom, boom, shaka, shaka“ im Finale. Die Armenier sind im Halbfinale des Eurovision Song Contests 2011 ausgeschieden. Dabei war es das Lied, was schon im Vorfeld der Show rauf und runter gespielt wurde. Blöderweise durften wir Deutschen ja diesmal nicht mitwählen, sonst hätte das ganz anders ausgesehen.

Düsseldorf scheint ein kleiner Ort in Kasachstan zu sein. Da kann es schon mal passieren, dass sämtliche Kommentarleitungen ausfallen und die Kommentatoren per Telefon zugeschaltet werden müssen. Andererseits ist Retro ja total in, und in den 70ern hörten sich die Kommentare genauso rumpelig an. Nicht auszudenken, wenn die komplette Technik gestreikt hätte.

Aber ansonsten: Lob! Die Halle ist perfekt, die Bühne bombastisch. Toll, wie die große Videoleinwand genutzt wird, jeder Auftritt ist ein Unikat. Beim Beitrag aus Finnland stieg im Hintergrund die Erde auf, später war alles einfach nur quietschbunt.
Stefan Raab, Anke Engelke und Judith Rakers machten einen tollen Job, sie witzelten sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten dirch die Show. Sehr witzig war einer der Pausenfilme (der nur bei einsfestival zu sehen war, ProSieben zeigte da Reklame). in dem Anke und Stefan mit den Teilnehmern ein deutsches Volkslied sangen.
Selbst das kommentatorenteam mit Urgestein Peter Urban und dem ProSieben-Mann Steven Gätjen passte gut. Stevens unangenehme Euphorie zu Beginn legte sich bald.

Die Beiträge der 19 Länder lagen zwischen „Wow!“ und „Ach, du Schande!“ Aus letzter Kategorie schaffte es sogar Griechenland mit Loukas Yiorkas feat. Stereo Mike ins Finale. Auch wenn das folkloristische Gejaule nicht wirklich erträglich war. weiter ist auch Georgien. Die langweilige Rocknummer von Eldrine scheint erstaunlicherweise gut angekommen zu sein.
Verdient weiter ist der Finne Paradise Oskar, der nur allein mit der gitarre auf der Bühne steht (und der aufgehenden Welt im Hintergrund). Das Lied mit dem tollen Refrain von Ell und Nikki aus Aserbaidschan hat’s auch geschafft.
Raus sind dagegen die Portugiesen, die mit ihrer durchaus charmanten Comedynummer gescheitert sind.

Donnerstag geht’s weiter. Hoffentlich mit Ton und ohne weitere Pannen. Ansonsten macht der deutsche ESC bislang großen Spaß.


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