Gartenschau: FDP übt scharfe Kritik am neuen Konzept

Der Oranienburger FDP-Stadtverband übt scharfe Kritik am neuen Konzept für den Schlosspark.
Ohne einen erkennbaren Nutzen werde eine Gesellschaft, die Tourismus und Kultur Oranienburg GmbH, am Leben erhalten, die die Finanzen der Stadt auf Dauer stark belaste.

Die Kritik der FDP richtet sich an den jährlich 1,41 Millionen Euro, die Oranienburg zuschießen muss – bei etwa 60.000 Besuchern pro Jahr, von denen die meisten keine Oranienburger seien. Die Einnahmen von 120.000 Euro stünden in keinem wirtschaftlichen Verhältnis.

Stattdessen solle der Park kostenlos geöffnet werden mit jahreszeitlich unterschiedlichen Öffnungszeiten. Einzelne Bereiche sollen verpachtet oder mit Partnerschaften versehen werden.
Ziel der FDP sei es, die Laga gGmbH abzuwickeln, ohne eine neue Gesellschaft zu gründen.


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Kommentare

2 Antworten zu „Gartenschau: FDP übt scharfe Kritik am neuen Konzept“

  1. Die FDP rechnet sich ihren Park aber auch schön. Selbst das FDP-Papier spricht ja davon, dass man ca. 650.000 EUR jährlich für den Park braucht (Wo kommt die Zahl eigentlich her?).
    Wenn die FDP die Kulturveranstaltungen in der Orangerie nicht abschaffen will, sollte man auch die dafür im Gesellschaftsetat vorgesehenen 300 TEUR noch dazu rechnen.
    Wenn man außerdem dem Schlosshafen eine Chance geben will, sollte man auch die dafür vorgesehenen 84.000 EUR beibehalten.
    Rechnen wir das alles zusammen, liegen wir auch bei über 1 Mio!
    Die Differenz zum Verwaltungsentwurf ergibt sich wohl aus dem frommen Wunsch der FDP zur Verpachtung von Parkbereichen. Hört sich gut an, kann ich mir aber noch nicht so recht vorstellen. Bauen wir einen Kölle-Markt im Park oder wie soll das aussehen?

  2. RT

    Aber interessant finde ich die Frage schon: Lohnt sich der Aufwand für gerade mal 60.000 Leute jährlich. Und ist es tatsächlich so, dass dabei so gut wie kein Oranienburger ist?
    Kann man tatsächlich sagen: Die Oranienburger lassen ihren Park links liegen.

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