FR 14.12.2007, 5.20 Uhr, Das Erste
Innerhalb von acht Minuten kann verdammt viel passieren. Unglücke können sich ereignen, Regierungen zurücktreten – oder auch einfach nur: gar nichts.
Das Erste sendete heute früh um 5.20 Uhr eine Ausgabe der „Tagesschau“. Eigentlich war sie sehr viel früher angesetzt, aber weil José Carreras seine Show am Vorabend fast eine Stunde überzog, musste auch die „Tagesschau“ warten. Christine Dohnau hatte in dieser Nacht nur diesen einen Einsatz. Und am Ende: „Die Tagesschau meldet sich wieder um 5.30 Uhr.“
Ah ja. Das waren nur gut 8 Minuten danach.
Und wirklich: Um 5.30 Uhr begann das „ARD-Morgenmagazin“, und wieder gab es eine „Tagesschau“. Nur zehn Minuten nach der vorherigen Ausgabe. Diesmal jedoch mit Judith Rakers, die aber genau die gleichen Meldungen verlas wie ihre Kollegin zehn Minuten vorher. Klar, in der kurzen zeit passierte nichts Neues.
Frage: Warum hätte man auf die 5.20-Uhr-Sendung nicht einfach verzichten können? Sie war überflüssig. Und Christine Dohnau hätte eventuell eine freie Nacht gehabt.
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