SA 26.05.2007, 22.50 Uhr, ProSieben
Ach, Mensch: Der Stoiber-Edi ist ja doch ein ganz netter. Darf in der ersten Reihe sitzen, wenn der Bayerische Fernsehpreis vergeben wird. Darf ganz oft ins Bild, wenn ihn die Kamera beim Lächeln und Klatschen einfangen. Wenn er seiner Muschi (also seiner Frau Karin) zuzwinkert und sich zurückzwinkert. Da möchte man doch glatt nach Bayern ziehen und schreien: Lasst doch bitte den Edi im Amt!!!
Warum muss uns Bayern eigentlich mit einem eigenen Fernsehpreis nerven? Und warum muss dieser Preis im bundesweiten Fernsehen laufen? Wäre doch ein tolles Event für die bayerischen Lokalsender!
Schön auch, dass die, die sonst über Stoiber und Co. lästern, nun ganz dankbar sind, in seinem Namen ein Preis in die Hand gedrückt zu bekommen. Warum gehen die da überhaupt hin? Nur die wenigsten liefern so bissige Statements wie Christoph-Maria Herbst ab, die die bayerische Landesregierung auf die Schippe nehmen.
ProSieben machte aus der Verleihung eine Senderpromo. Stefan Raabs Band durfte spielen, Raabs Zögling Mmmax Mmmutzke sang sein neues (ziemlich doofes) Liedchen, die ProSieben Hoppelhasen Monrose versuchten sich im Swing. Und scheiterten. Wie immer.
Leider schnitt ProSieben die spannenste Stelle in der Preisverleihung raus: den Stromausfall mitten in der Show. Ein dauerhafter Stromausfall hätte dieser Veranstaltung allerdings auch gut getan.
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