Es ist 6.48 Uhr und ich habe tatsächlich vor, zur Uni zu fahren. Mit dem Fahrrad! Allerdings scheint mein Ziel in Wirklichkeit meine alte Schule zu sein, die ja mit dem Fahrrad ganz gut zu erreichen ist.
Ich gehe zur Garage, doch mein Fahrrad ist nicht da. Ich erinnere mich, dass ich es gestern auf dem Grundstück meines Bruders abgestellt habe (das muss wohl ein früherer Traum gewesen sein – oder ich habe es irgendwann in der selben Nacht geträumt). Also mache ich mich auf den Weg zu ihm, sind ja nur ein paar Häuser weiter.
Seltsam: Auf unserer Terrasse steht ein Auto (dabei ist die dafür viel zu klein). Die Freundin meines Bruders (Ich weiß nichts von einer neuen Freundin – und die Frau im Auto war nicht die alte) sitzt drin und macht einen gestressten Eindruck. Ich laufe zur Gartentür und drehe mich um. Sie parkt gerade aus und schrammt fast an die Hauswand. Ich lasse vorsichtshalber die Gartentür offen (Weder auf unseren Gartenweg noch durch die Gartentür würde in Wirklichkeit ein Auto passen).
Ich laufe in Richtung Bahndamm, bei den Nachbarn T. steht die Haustür offen, bei Familie Z. ist Baulärm zu hören.
Als ich vor der Gartentür meines Bruders stehe, drehe ich mich noch mal um. Mein Bruder steht vor unserer Gartentür und lacht laut. Die Frau im Auto muss irgendwo gegengefahren sein.
Gleichzeitig fällt mir ein, dass ich sowohl Brieftasche, als auch Fahrradschlüssel zu Hause vergessen habe. Das Fahrrad lehnt an der Hauswand. Ich müsste das Rad also bis nach hause tragen, um es abschließen zu können.
Ich beschließe, wohl doch lieber mit dem Auto zur Uni (Schule) zu fahren. Und dann, dass ich eigentlich ganz lassen könnte…
Und dann wache ich auf.
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