Ganz allein

Ein ziemlich seltsames Gefühl. Auf dem Rückweg nach Hause hatte ich von Hermsdorf bis Lehnitz (da bin ich ausgestiegen) den gesamten S-Bahn-Waggon für mich allein. Ich war tatsächlich der einzige Fahrgast, so weit ich blicken konnte. Nur ganz vorn im ersten Wagen saß noch der eine oder andere.
Wenn man da so alleine sitzt, nur mit der „Neon“ auf dem Schoß, achtet man plötzlich auf jedes Geräusch im Waggon. Die hört man ja sonst nicht. Oder nimmt sie nicht wahr. Ständig dreht man sich um, ob da nicht doch jemand ist. Aber wer sollte schon in Frohnau, Hohen Neuendorf, Birkenwerder oder Borgsdorf zusteigen…
1.11 Uhr, Lehnitz: Die einsame S-Bahnfahrt hat sein Ende.


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